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Pressemitteilung vom 06.05.2015
Einbrecher sind auch 2014 weiterhin auf dem Vormarsch
Mechanische und elektronische Sicherheitstechnik ist bester SchutzWohnungseinbrüche in Deutschland nahmen letztes Jahr erneut zu. Seit 2009 steigt die Zahl der Einbrüche wieder stetig um insgesamt 33 Prozent. Dies zeigt die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS).
Die Einbruchserien in Privatwohnungen und Eigenheime reißen nicht ab. Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2014 zählte insgesamt 152.123 Fälle von Wohnungseinbruchdiebstählen, ein weiterer Anstieg um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits 2013 war die Anzahl um etwa 4 Prozent gestiegen. "Die Zahlen sind alarmierend. Zeigen sie doch, dass die Menschen immer noch die Gefahren von Einbrüchen unterschätzen", so Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei mir!", zu den aktuellen Zahlen.
Sicherheitstechnik wirkt
Steueranreize und Fördermittel für den Einbruchschutz sind generell zu begrüßen, denn die Menschen können und sollten sich schützen. "Grundlegende Verhaltensregeln wie das Abschließen der Haustür und das Leeren des Briefkastens bei Abwesenheit helfen, um Einbrüchen vorzubeugen", so Dr. Helmut Rieche. "Den besten Schutz bietet jedoch mechanische und elektronische Sicherheitstechnik, um Einbrüche zu unterbinden." Die Wirkung solcher Sicherheitstechnik zeigt sich in den gescheiterten Einbrüchen: 41,4 Prozent der versuchten Einbrüche scheiterten an mechanischen Tür- und Fenstersicherungen sowie an Alarmanlagen. "Es ist daher ratsam, selbst aktiv zu werden und in Sicherheitstechnik zu investieren", rät Dr. Rieche. Informationen zur elektronischen und mechanischen Einbruchtechnik sowie die Adresse des nächsten Sicherheitsexperten finden interessierte Bürger unter www.nicht-bei-mir.de.
Starke regionale Unterschiede
Die Unterschiede der aktuellen Einbruchzahlen sind in den einzelnen Bundesländern erheblich. Während Wohnungseinbrüche in Thüringen um 17 Prozent abnahmen, wurde in Baden-Württemberg und im Saarland ein Anstieg von jeweils fast 20 Prozent und in Bayern von rund 28 Prozent registriert. Die Stadtstaaten verzeichneten ebenfalls Zuwächse bei Einbrüchen. Zusätzlich schlagen Einbrecher wieder am helllichten Tag zu: 2014 wurde tagsüber 63.282 Mal in Wohnungen eingebrochen. Dies macht weit mehr als ein Drittel aller Wohnungseinbrüche aus. Die aktuelle Einbruchbilanz des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für 2014 belegt einen weiteren Anstieg der Schadensumme durch Einbrüche auf rund 490 Millionen Euro.
Beratung vom Fach ist der erste Schritt
Ob in der Bauplanung oder für die Nachrüstung - effektiver Einbruchschutz bedarf Fachwissen und sollte immer von Experten installiert werden. Die fehlerhafte Installation macht die hochwertigsten Vorrichtungen wirkungslos. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei mir!" informiert deshalb auf ihrer Internetseite www.nicht-bei-mir.de herstellerneutral über Gefahren und sinnvolle Gegenmaßnahmen. Mit der Expertensuche der Initiative unter www.experten-gegen-einbruch.de finden Bürger bequem qualifizierte Sicherheitsunternehmen in ihrer Region, die individuell zum Einbruchschutz beraten sowie Sicherheitstechnik installieren und warten.
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